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    Fragen und Antworten

    1. Was genau macht eigentlich eine Übersetzerin?

    Eine Übersetzerin überträgt einen Text schriftlich aus einer Ausgangssprache in eine Zielsprache, sodass die Übersetzung von der gewünschten Zielgruppe (den Adressatinnen der Übersetzung) genauso wie das Original verstanden wird.

    Übersetzen ist – sofern die Leistung professionell erbracht wird – ein hoch komplexer Vorgang, der nicht nur die Beherrschung einer Fremdsprache erfordert, sondern auch translatorische Kompetenz, d. h. die Fähigkeit einen Ausgangstext sprachlich, fachlich und idiomatisch korrekt unter Berücksichtigung der Textfunktion in die Zielsprache zu übertragen.

    2. Wie errechnet sich der Preis für eine Übersetzung?

    In Österreich (und generell im deutschsprachigen Raum) erfolgt die Verrechnung von Übersetzungen üblicherweise aufgrund der Normzeilenanzahl des Zieltextes, wobei eine Normzeile 55 Anschläge inklusive Leerzeichen umfasst. Sie können sich die Anzahl der Normzeilen am einfachsten in Microsoft Word im Menüpunkt „Überprüfen“ mittels der Funktion „Wörter zählen“ errechnen, indem Sie die angegebene Zahl der „Zeichen mit Leerzeichen“ durch 55 dividieren.
    Im anglo-amerikanischen Raum basiert die Verrechnung meist auf der Wortanzahl des Ausgangstextes, wobei eine Normzeile im Schnitt etwa 8-9 Wörter umfasst.

    3. Wie wird ein Übersetzungsauftrag abgewickelt?

    Am schnellsten und einfachsten kommen Sie zu Ihrer gewünschten Übersetzung, wenn Sie den Ausgangstext in digitaler Form per E-Mail (Druckformate eingescannt) übermitteln. Ich erstelle Ihnen gerne vorab einen unverbindlichen Kostenvoranschlag, bitte schicken Sie mir dazu neben dem betreffenden Ausgangstext auch weitere nötige Informationen (Sprachkombination, Zielgruppe, gewünschter Liefertermin usw.). Sie erhalten in der Regel eine Kostenschätzung innerhalb von ein paar wenigen Stunden per E-Mail zugesandt.

    Nach Ihrer Auftragserteilung wählen wir die für Ihren Text am besten geeignete Übersetzerin gewissenhaft aus. Falls Ihnen frühere Übersetzungen oder Glossare vorliegen, stellen Sie uns diese bitte zur Verfügung, damit die verwendete Terminologie konsistent bleibt. Für etwaige inhaltliche Rückfragen nennen Sie bitte eine Kontaktperson. Die Übersetzung erhalten Sie sodann zum vereinbarten Liefertermin per E-Mail (auf Wunsch auch auf anderem Wege).

    4. Warum ist das so teuer?

    Auch bei Übersetzungen sollte der Preis nur ein Faktor sein, auf dem Ihre Entscheidung für die eine oder andere Translatorin fußt. Genauso wichtig ist es, die Kosten zu bedenken, die eine schlechte Übersetzung mit sich bringen kann. Keiner versteht, was Sie eigentlich vermitteln wollten? Alle lachen über eine von der „Übersetzerin“ nicht verstandenen, versteckten Bedeutung eines Idioms oder Terminus? Wählen Sie die Fachfrau für Ihre Übersetzungen lieber nach Ausbildung, langjähriger Erfahrung und Referenzen aus!

    5. Wozu noch teuer übersetzen lassen, es gibt doch jetzt KI!?

    Spätestens seit ChatGPT Ende 2022 allgemein verfügbar wurde, ist Künstliche Intelligenz in aller Munde. Wir erinnern uns an die für viele Lacher sorgenden Anfänge von Google Translate (2006) und den Hype rund um DeepL (2017), das auf Basis neuronaler Netze von Anfang an weitaus bessere Ergebnisse lieferte. Nun stehen wir bei Large Language Models wie ChatGPT, die nicht nur Texte und Programmiercodes für uns verfassen, sondern eben auch Übersetzungen – rund um die Uhr, in wenigen Sekunden und für eine geringe monatliche Gebühr.

    Warum also noch eine „teure“ Humanübersetzerin beschäftigen? Weil trotz aller unzweifelhaft gemachten Fortschritte, maschinelle Übersetzungen weiterhin an Grenzen stoßen. Sie arbeiten rein statistisch (welches Wort folgt mit hoher Wahrscheinlichkeit dem vorherigen) und „verstehen“ Nuancen, kulturelle Kontexte oder idiomatische Ausdrucksweisen nicht. KI kann für Denkanstöße und Recherchen nützlich sein, ersetzt aber nicht das echte Sprachverständnis und kulturelle Wissen erfahrener Humanübersetzerinnen.

    Häufig übersehene Problembereiche sind auch „Halluzinationen“ (das Ergebnis liest sich gut, ist aber trotzdem falsch) sowie die leider oft unbeachtet bleibenden Themen Datenschutz und Vertraulichkeit. Es ist nicht egal, wenn KI-Systeme mit persönlichen Daten „gefüttert“ werden, um zum Ergebnis einer billigen Übersetzung zu kommen, die in der Folge für das Generieren neuer Texte weiterverwendet wird.

    KI kann unterstützen, aber wird im Qualitätssegment noch ein gutes Weilchen nicht ersetzen!

    6. Spare ich mir Geld, wenn ich den Text selbst übersetze und nur korrigieren lasse?

    Es hängt davon ab. Wenn Ihre allgemeine Sprachkompetenz sowie Ihr Kenntnisstand betreffend der jeweiligen Fachterminologie hoch ist und sie einfach in manchen Punkten unsicher sind, was Grammatik und Idiomatik betrifft, dann beschleunigt diese Vorgehensweise vermutlich die Fertigstellung des finalen fremdsprachigen Textes. Lassen Sie uns Ihre Anforderungen individuell besprechen!
    Die Verrechnung für Korrekturen & Lektorate erfolgt nach aufgewendeten Stunden.

    7. Warum sind „Native Speaker“ nicht von Vornherein die besseren Übersetzerinnen?

    Beim Übersetzen muss nicht nur die Zielsprache beherrscht, sondern auch die Ausgangssprache mit all ihren – oft versteckten – Bedeutungen verstanden werden. Dies gelingt einem Native Speaker ohne Sprachausbildung oft nicht. Um eine qualitativ hochwertige Übersetzung zu erhalten, sollte daher in erster Linie die Frage nach der translatorischen Kompetenz gestellt werden und nicht die, ob die Zielsprache zugleich die Muttersprache ist.

    8. Kann ich eine Probeübersetzung erhalten?

    Manche Unternehmen meinen, dass man bei Sprachdienstleistungen doch zuerst mal eine Probeübersetzung bekommen sollte. Wenn Sie auch dieser Meinung sind, muss ich Sie leider enttäuschen: Ich fertige grundsätzlich keine Gratis-Probeübersetzungen an. Gerne können Sie sich über die Qualität meiner Arbeit anhand von anonymisierten Übersetzungen, die ich für andere Kundinnen bereits angefertigt habe, überzeugen. Oder Sie geben einen kurzen Text oder Auszug Ihres Textes als „Probe“ in Auftrag. Wenn es in der Folge zu einer Zusammenarbeit kommt, bin ich gerne bereit, für diese erste Übersetzung einen kleinen Abschlag zu gewähren.

    Bitte bedenken Sie, bei anderen Dienstleistungen würde es uns nie in den Sinn kommen, eine Gratis-Vorableistung zu verlangen! Oder haben Sie schon mal einen Gratis-Biss von einer besonders lecker aussehenden Wurstsemmel nehmen dürfen? Auch kommt es leider manchmal vor, dass vermeintliche Neukunden viele Gratis-Probeübersetzungen von vielen unterschiedlichen Übersetzerinnen einsammeln, sodann zu einem (unschönen) Ganzen zusammenfügen und verkaufen.

    9. Wie ist das mit der Fachterminologie?

    Professionelle Übersetzerinnen haben es gelernt und sind imstande, sich rasch in ein neues Thema bzw. Fachgebiet einzuarbeiten, intensive Recherche ist Teil ihrer täglichen Arbeit! Dabei zögern sie nicht, Fragen zu stellen – dies zeichnet eine gewissenhaft arbeitende Übersetzerin auch aus. Bitte nennen Sie daher immer eine kompetente Auskunftsperson.

    „Gerne können Sie mich auch persönlich kontaktieren!“

    0676 311 98 65

    Mag. Margit Hengsberger