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    Wissenswertes

    Grußformel: ß und (kein) Komma

    Seit der Rechtschreibreform im Jahre 1996 (bzw. der Reform der Reform im Jahre 2006 und weiteren Reformen, zuletzt 2017) halten sich zwei inkorrekte Schreibweisen besonders hartnäckig:

    1. Grüße wurde vielfach zu *Grüsse

    und

    2. Beinahe die gesamte, so scheint es mitunter, deutsch schreibende Bevölkerung setzt nach der Grußformel in E-Mails & Briefen einen Beistrich – und das ist falsch!

    *Beste Grüße,

    *Liebe Grüße,

    *GLG,

    Weg mit dem Komma – her mit der korrekten Schreibweise (und dem scharfen s)!

    Herzliche Grüße

    Margit Hengsberger

     

    Warum?

    1. Randnummer D 159/4.: „ß (genannt „Eszett“, „scharfes s“ oder „Scharf-s“) steht in Wortstämmen, in denen auf einen langen Vokal oder einen Diphthong (Zwielaut) nur ein einfacher, stimmloser s-Laut folgt. Dies gilt jedoch nur, wenn der s-Laut in allen Beugungsformen stimmlos bleibt <§23, 25>.“

    Quelle: Duden Sprachwissen/Rechtschreibregeln.

    2. „Für die Grußformel […] gibt es viele Möglichkeiten. […] Eines allerdings ist zu beachten, gleichgültig, ob es sich um einen Geschäftsbrief oder um private Korrespondenz handelt: Die Grußformel bleibt grundsätzlich ohne Satzzeichen.“

    Quelle: Duden Sprachwissen/Sprachratgeber.